Ersteindruck zu Agents: Biohunters

Helden-Shooter mit Dino-Jagd

Als ich Agents: Biohunters zum ersten Mal im Stream angezockt habe, war ich ehrlich gesagt einfach neugierig. Ein bunter Mix aus PvP, PvE und einem guten Hauch von Monsterjagd! Klingt doch nach einem Spiel, das sich ordentlich was vornimmt. Inzwischen habe ich ein paar Runden mehr auf dem Tacho und möchte euch hier meinen Ersteindruck schildern.

Gameplay: PvPvE mit Jagdfieber

Das Grundkonzept ist frisch: Zwei Teams zu je drei Spielern treten gegeneinander an, während sie gleichzeitig ein riesiges, wildgewordenes Biest jagen müssen. Ziel ist es, dieses Monster zu erledigen, bevor es das andere Team schafft. Klingt chaotisch? Ist es auch. Aber genau das macht den Reiz aus.

Die Matches fühlen sich angenehm dynamisch an. Man sammelt Ressourcen, kämpft auch gegen KI-Gegner, levelt seinen Agenten und legt sich taktisch mit dem feindlichen Team an. Aber all das passiert unter fiesem Zeitdruck, denn das andere Team schläft nicht!

Klar, die Balance ist noch nicht perfekt. Manche Agenten fühlen sich stärker an als andere, und in einigen Matches schien die große Bestie sogar eher eine Nebensache als das eigentliche Ziel zu sein. Aber das sind Dinge, die die Entwickler noch ausbügeln können. PLAYSTARK ist zudem aktiv im Austausch mit der Community, was immer ein sehr gutes Zeichen ist.

Grafik: Knallbunt trifft auf Comicstil

Optisch erinnert Agents: Biohunters an eine Mischung aus Fortnite und vielleicht zu einem gewissen Grat auch Paladins. Stilisiert, farbenfroh schon ähnlich aber dennoch mit eigener Marke. Jeder Agent hat einen eigenen Look, der ihn visuell sofort unterscheidbar macht. Das Leveldesign ist gut aufgebaut, mit vielen strategisch interessanten Punkten.

Klar, grafisch reißt es (noch?) keine Bäume aus, aber das will das Spiel vermutlich auch gar nicht. Die stylische Comicoptik hat ihren Charme und sorgt für Übersicht im Chaos. Vor allem für einen Early-Access-Titel ist das visuelle Niveau schon in Ordnung.

Sound: Noch zurückhaltend, aber stimmig

Der Sound ist funktional aber noch nicht beeindruckend. Die Waffen klingen okay und das Monster ist bedrohlich genug für den Early Access. Aber es fehlt noch der große akustische Wumms, besonders bei Spezialfähigkeiten oder im Endkampf gegen das Monster.

Ich würde mir wünschen, dass da noch nachgeschärft wird. Aber das Potenzial ist da und vielleicht ist es auch tatsächlich schon genug für ein Indiegame dieser Größe.

Fazit: Ein Rohdiamant mit Biss

Agents: Biohunters ist noch kein perfektes Spiel und ja auch noch im Early Access. Aber es ist mutig, frisch und macht in seinen besten Momenten richtig Spaß! Es mischt Genre-Elemente, die normalerweise nicht zusammengehören, und versucht daraus ein neues Spielgefühl zu formen. Das gelingt nicht immer hundertprozentig, aber oft genug.

Für mich ist es ein Titel, den ich weiter im Auge behalten werde. Wenn PLAYSTARK dranbleiben und das Feedback der Community ernstnimmt, dann könnte sich Agents: Biohunters zu einem spaßigen Geheimtipp entwickeln.

Wenn ihr neugierig seid, schaut gern in meine kommenden Streams rein. Da drehen wir noch weitere Multiplayer-Runden und vielleicht gehen wir ja bald zusammen auf Biomonsterjagt!

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YetiFrood

YetiFrood

YetiFrood ist Twitch-Streamer und selbständiger Content Creator mit einem großen Herz für Indiegames. Mit einem offenen Blick für besondere Spiele teilt er auf dieser Website seine ehrliche Meinung zu all den charmanten Pixelpartys, atmosphärischen Storyabenteuern oder auch packenden Sci-Fi-Welten aus den unterschiedlichsten Genres. Immer mit viel Herz, Humor und einer großen Portion Leidenschaft für besondere, grandiose und oft sogar herausragende Spiele.